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Patrick Berghüser

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Video-Einblicke: Interview & Imagefilm

Kurzinterview mit dem Wiesbadener Kurier

Vorstellungsvideo

Fragen und Antworten Wiesbadener Kurier

Die Gemeindevertretung Hohenstein hat einstimmig die Erstellung einer Konzeption für die Umsetzung regenerativer Energien im Gemeindegebiet durch den Gemeindevorstand beschlossen. Die Frist für die Vorlage einer beschlussfähigen Konzeption ist abgelaufen. Wollen Sie die bisherige Vorgehensweise von Gemeindevertretung und Gemeindevorstand für die Realisierung regenerativer Energien im Gemeindegebiet zur Beschleunigung unterstützen oder modifizieren? Ich bin ein großer Freund davon, dass Beschlüsse der Gremien zeitnah umgesetzt werden. Natürlich kann das manchmal herausfordernd sein, aber es ist wichtig, dass wir endlich ins Handeln kommen. Nicht alles muss die Gemeinde selbst lösen – mit dem Hessischen Städte- und Gemeindebund haben wir einen starken Partner, den ich bei solchen Fragen einbeziehen werde. Das sorgt dafür, dass unsere Konzeptionen rechtssicher und umsetzbar sind. Mir ist es wichtig, ein Konzept für das gesamte Gemeindegebiet zu entwickeln, das klare und verlässliche Regeln schafft. Als ersten Schritt können wir uns dabei auf Freiflächenphotovoltaik und Windenergie konzentrieren. So kommen wir schneller zu ersten Ergebnissen, statt weiterhin auf der Stelle zu treten. Hier gibt es bereits fertige Projekte, die sofort an den Start gehen können. Meine Aufgabe als Bürgermeister wäre es, diese Konzepte gemeinsam mit Experten zu entwickeln und der Gemeindevertretung eine fundierte und handlungsfähige Grundlage für ihre Entscheidungen zu liefern.

Bejahendenfalls: In welcher Form wollen Sie die Fertigstellung dieser Konzeption in ein beschlussfähiges und verbindliches Papier umsetzten? Werden Sie sich für die Einsetzung eines externen Gutachters einsetzen? Welchen Zeithorizont, in welchem Jahr sehen Sie die Möglichkeit, dass in Hohenstein regenerative Energien auf Freiflächen realisiert werden können? Mein Ziel ist es, die Konzeption spätestens nach der Sommerpause dieses Jahres in der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorzulegen. Mit klarer Struktur und, wenn nötig, externer Expertise werde ich dafür sorgen, dass wir zügig vorankommen und endlich Ergebnisse erzielen. Bei meinem Amtsantritt werde ich nach dem Stillstand der letzten Jahre offene Vorgänge übernehmen, was für die ersten Monate eine große Herausforderung bedeutet. Dennoch hat die geordnete Entwicklung erneuerbarer Energien für mich hohe Priorität. Denn Hohenstein hängt hier bereits deutlich hinter unseren Nachbargemeinden zurück. Wenn wir weiter zögern, riskieren wir nicht nur Nachteile für eine nachhaltige Energieversorgung, sondern auch für die Gemeindefinanzen. Beides wäre ein Fiasko, das ich unbedingt verhindern möchte.

Wie positionieren Sie sich beim Thema Windkraft? Wie ich bereits erwähnt habe, ist es mir wichtig, dass die Beschlüsse der Gemeindevertretung zügig umgesetzt werden. In der Gemeindevertretung und den Ortsbeiräten engagieren sich ehrenamtlich tätige Menschen, die ihre Freizeit für unsere Gemeinde opfern. Dieses Engagement verdient Respekt und die Verlässlichkeit, dass ihre Beschlüsse auch tatsächlich umgesetzt werden – parteiübergreifend. Zum Thema Windkraft gibt es bereits zwei Beschlüsse der Gemeindevertretung, die die Machbarkeit in Hohenstein prüfen sollen. Als Bürgermeister werde ich sicherstellen, dass diese Prüfungen endlich abgeschlossen werden und die Gemeindevertretung eine fundierte Entscheidungsgrundlage erhält. Mir ist bewusst, dass die Windkraft oft kontrovers diskutiert wird. Doch dieses Thema dürfen wir nicht scheuen. Es ist entscheidend, dass die ganze Gemeinde eine klare Richtungsentscheidung trifft. Meine Aufgabe als Bürgermeister ist es, diese Entscheidung nicht vorwegzunehmen, sondern durch sachliche Informationen und respektvolle Moderation eine fundierte und zielgerichtete Diskussion zu ermöglichen. Angesichts der dauerhaften Unterfinanzierung der Kommunen durch Land und Bund halte ich es für notwendig, jede mögliche Einnahmequelle zu prüfen – einschließlich Windkraft. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die Einnahmen aus der Windkraft über Umlagen von Stromverbrauchern getragen werden, was die Strompreise nicht senkt. Die finanzielle Realität zwingt uns Kommunen dennoch dazu, unser „Tafelsilber“ – unsere Natur – in die Waagschale zu werfen, um überhaupt noch Handlungsspielraum zu haben. Als Bürgermeister werde ich darauf achten, dass solche Entscheidungen mit größtmöglicher Verantwortung getroffen werden – im Sinne des Schutzes unserer Natur und zur Sicherung einer stabilen finanziellen Basis für die Gemeinde.

Was kann man tun, damit die „Kleinigkeiten“, die die Ortsbeiräte als Wünsche anmelden, erledigt werden und nicht Jahr für Jahr wieder vorgebracht werden müssen? Mir ist wichtig, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, nicht frustriert den Hut an den Nagel hängen. Sie investieren ihre Zeit und Energie, um unser direktes Lebensumfeld für alle besser zu machen. Die Ortsbeiräte und engagierten Ortsgemeinschaften schaffen und erhalten unheimlich viel Infrastruktur für die Gemeinschaft – ehrenamtlich und mit Herzblut. Das ist von unschätzbarem Wert, denn die Gemeinde könnte das allein niemals leisten. Wenn wir dafür bezahlen müssten, gäbe es das alles schlicht nicht. Jeder Euro und jede unterstützende Arbeitsstunde der Gemeindeverwaltung oder des Bauhofs zahlt sich hier sofort vielfach aus. Für mich gibt es deshalb keine „Kleinigkeiten“, wenn sie von den Ortsbeiräten kommen. Diese Anliegen sind das Ergebnis von Erfahrung und Engagement vor Ort und tragen dazu bei, dass unsere Dörfer lebenswert bleiben. Falls ein Wunsch aus organisatorischen oder finanziellen Gründen nicht sofort umsetzbar ist, werde ich im Gespräch mit den Ortsvorstehern und Ortsbeiräten eine machbare Alternative finden – oder den Wunsch so planen, dass er im nächsten Haushaltsjahr umgesetzt werden kann. Um das zu gewährleisten, werde ich eine Wiedervorlage im Rathaus einführen. So müssen Ortsbeiräte ihre Anliegen nicht immer wieder neu beantragen. Ein kleiner Schritt für die Verwaltung, aber ein starkes Zeichen der Wertschätzung für das Ehrenamt. Damit auch unterjährig nichts verloren geht, werde ich eine klare Übersicht im Rathaus schaffen, die Verlässlichkeit und Transparenz schafft – für die Ortsbeiräte ebenso wie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und im Bauhof. Und damit auch bei großen Projekten nichts liegen bleibt, ist ein lösungsorientiertes Denken als Bürgermeister unverzichtbar. Eine über Jahre unbesetzte Stelle darf aus meiner Sicht kein Grund sein, Projekte im Millionenbereich unbearbeitet zu lassen. Mein Ansatz: Zunächst würde ich in der kommunalen Familie nach Unterstützung suchen, beispielsweise bei benachbarten Gemeinden oder im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit. Wenn diese Ansätze nicht erfolgreich sind, dürfen wir uns auch nicht davor scheuen, außergewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen – etwa die Personalgestellung durch einen externen Dienstleister. Solche Lösungen sind zwar kostenintensiver als eigene Mitarbeiter, doch die Kosten eines Nichthandelns wären für unsere Gemeinde weitaus höher. Deshalb gilt es, pragmatisch und im Sinne von Hohenstein zu handeln, um wichtige Projekte rechtzeitig und erfolgreich umzusetzen.

Welches Potential in der Gemeindeentwicklung sehen Sie? Hohenstein hat als Gewerbestandort großes Potenzial. Unsere verkehrsgünstige Lage im Rhein-Main-Gebiet, kombiniert mit moderaten Standortkosten, macht uns attraktiv – das hat auch die Analyse der IHK im vergangenen Herbst deutlich gezeigt. Diese Vorteile müssen wir endlich in konkrete Entwicklungen umsetzen, um – wie viele unserer Nachbarkommunen – aus den Steuereinnahmen mehr in unsere Infrastruktur zu investieren und Hohenstein lebenswert zu erhalten. Dafür sehe ich zum einen diese drei Ansätze: Gewerbeflächen entlang der stark befahrenen Straßen, ideal für Gewerbe mit Kundenverkehr, wie etwa Handel. Flächen mit kurzer Anbindung an Wiesbaden, Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet, beispielsweise als Außengebiete in Steckenroth oder Strinz-Margarethä. Ein gemeinsamer Gewerbepark mit unseren Nachbargemeinden, um Synergien zu schaffen und größere Unternehmen anzuziehen. Mir ist wichtig, hier nicht allein zu entscheiden, sondern auf die Expertise der IHK, der Handwerkskammer Wiesbaden und vor allem unserer heimischen Gewerbetreibenden zu setzen. Sie wissen am besten, wo es Bedarf gibt und welche Flächen für Unternehmen interessant wären. In einer kleinen Gemeinde wie Hohenstein gibt es keinen eigenen Ansprechpartner für Gewerbeflächen im Rathaus – diese Aufgabe muss der Bürgermeister selbst übernehmen, und das werde ich tun. Dies gilt auch für andere Bereiche. Jede Aufgabe, für die kein Personal im Rathaus vorhanden ist, ist naturgemäß Aufgabe des Bürgermeisters. Sobald die aktuellen Neubaugebiete bezogen sind, möchte ich zum anderen den Fokus stärker auf die innerörtliche Struktur legen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, Dörfer lebendiger und attraktiver zu machen, wenn wir die richtigen Fördermittel nutzen.

In zahlreichen Gemeindevertretungssitzungen / Gemeinderatssitzungen unterschiedlicher Bundesländer werden Bürgerfragestunden abgehalten. Setzen Sie sich dafür ein, dass Bürgerfragestunden auch in der Gemeinde Hohenstein im Rahmen der Gemeindevertretersitzung (ggfs. durch Sitzungsunterbrechung) eingeführt werden? Ein eigenständiger Tagesordnungspunkt ‚Bürgerfragestunde‘ ist in Hessen leider nicht zulässig. Dennoch halte ich es für sinnvoll, vor Beginn der eigentlichen Sitzung eine Bürgerfragestunde anzubieten. So erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt einzubringen, und die Gemeindevertretung hat die Chance, diese in ihre Überlegungen mit einzubeziehen. Darüber hinaus sehe ich es als eine meiner Aufgaben als Bürgermeister, regelmäßig Bürgersprechstunden anzubieten. In vielen Gemeinden gehört das bereits zum Standard – und das sollte in Hohenstein nicht anders sein. Der direkte Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ist mir wichtig, denn nur so kann ich ihre Bedürfnisse verstehen und gemeinsam Lösungen finden.

Wo hat Hohenstein Ihrer Meinung nach Pluspunkte, wo Handlungsbedarf und worin würden Sie Mittel der Gemeinde und von Zuschussgebern investieren? Hohenstein hat viele Pluspunkte: Unsere engagierten Menschen und das lebendige Vereinsleben sowie eine starke Feuerwehr sind das Herz unserer Gemeinde. Dazu kommt unsere Lage – nah am Ballungsraum und trotzdem eingebettet in wunderschöne Natur. Das macht Hohenstein besonders. Dennoch gibt es erheblichen Handlungsbedarf, vor allem in der gemeindlichen Infrastruktur. Das beginnt bei A wie Abwasser und reicht bis Z wie der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen. Klar ist für mich: Wir müssen zunächst die Projekte angehen, die sich jedes Jahr weiter verteuern und bei denen wir durch Verzögerungen langfristig noch mehr verlieren. Hier dürfen wir keine Zeit mehr verlieren, wenn wir die Zukunft von Hohenstein nicht aufs Spiel setzen wollen. Mir sind aber auch die Themen wichtig, die den Alltag vieler Menschen betreffen und das Leben in unserer Gemeinde spürbar angenehmer machen – sei es durch modernisierte Gemeindehallen, sichere Straßen oder bessere Freizeitangebote. Diese Projekte sind mehr als nur ‚Komfort‘ – sie tragen dazu bei, dass Hohenstein lebenswert bleibt und sich alle Generationen hier wohlfühlen können.

Welche Vorstellungen haben Sie, um die finanzielle Situation in Hohenstein zu verbessern, ohne an der Grundsteuerschraube zu drehen? Ein Thema, das mich sehr beschäftigt, ist die Verbesserung unserer finanziellen Situation. Die Lösung liegt für mich eindeutig im Gewerbe. Wir brauchen mehr Gewerbeflächen, die neue Unternehmen anziehen und Hohenstein eine stärkere wirtschaftliche Basis verleihen. Mehr Gewerbe und eine bessere Versorgungsinfrastruktur wirken dabei nicht nur direkt, sondern darüber hinaus zusätzlich indirekt, weil es Hohenstein auch zu einer attraktiveren Tourismus-Destination macht, wodurch ebenfalls neue Einnahmequellen erschlossen werden können. Auch hier ist die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen wichtig, um nicht nur Hohenstein, sondern unsere gesamte Heimatregion bewerben zu können. Ein weiterer Ansatz ist die Erzeugung erneuerbarer Energien, insbesondere auf gemeindeeigenen Flächen. Viele unserer Nachbarkommunen haben dies bereits erfolgreich als Einnahmequelle erschlossen, und dieses Thema wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Hohenstein darf hier nicht den Anschluss verlieren. Wie ich bereits zur Windkraft ausgeführt habe: Solche Projekte müssen sorgfältig abgewogen werden, da sie erhebliche Auswirkungen auf Mensch und Natur haben können. Vor möglichen Einnahmen steht für mich deshalb immer eine ehrliche und breite Diskussion, die von der Bevölkerung getragen wird – das ist nichts, was ich alleine durchsetzen werde. Zusätzlich möchte ich verstärkt nach Fördermitteln suchen, um Projekte umzusetzen, ohne die Bürger zusätzlich zu belasten. Hohenstein hat viele Chancen, die wir aktiv nutzen müssen, um die Zukunft unserer Gemeinde zu sichern, ohne immer wieder an der Steuererhöhungsschraube drehen zu müssen.

Unterstützer für den Wechsel

Meine Ziele für Hohenstein

 

Mir ist es wichtig, dass Hohenstein auch in Zukunft eine lebens- und liebenswerte Gemeinde bleibt. Deshalb habe ich Ideen, wie wir Hohenstein gemeinsam wieder auf Kurs bringen können. Gleichzeitig werde ich die bereits gefassten Beschlüsse der Ortsbeiräte und der Gemeindevertretung umsetzen.

Es ist Zeit für einen Neuanfang in Hohenstein!

Finanzielle Stabilität und moderne Infrastruktur sichern

Ich möchte die wirtschaftliche Basis unserer Gemeinde nachhaltig stärken und in eine moderne, zukunftsfähige Infrastruktur investieren. Nur so können wir langfristig für alle Bürgerinnen und Bürger eine hohe Lebensqualität gewährleisten.

 

 

Förderung von Gewerbe und Arbeitsplätzen

Es ist mein Ziel, Hohenstein als attraktiven Standort für Unternehmen zu etablieren. Ich werde Strategien entwickeln, um gezielt neue Firmen anzusiedeln und bestehende Betriebe aktiv zu unterstützen – für mehr Arbeitsplätze direkt vor Ort.

 

 

 

 

Zukunftssichere medizinische Versorgung

Eine gut funktionierende Gesundheitsversorgung ist essenziell. Ich setze mich dafür ein, dass wir auch in Zukunft eine hochwertige und flächendeckende medizinische Betreuung in Hohenstein sicherstellen.

 

 

Einen Zukunftskreis für Hohenstein gründen

Um die Entwicklung unserer Gemeinde langfristig zu sichern, werde ich einen Zukunftskreis ins Leben rufen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern erarbeiten wir einen klaren Entwicklungsplan für die nächsten 20 Jahre und darüber hinaus.

 

 

Verwaltung als moderner Dienstleister

Ich werde die Verwaltung weiterentwickeln, damit sie effizienter, transparenter und bürgernaher wird. Eine moderne Verwaltung ist der Schlüssel für ein starkes Hohenstein.

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Vita

seit 2020

Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

Präsidialbüro, Hochschulentwicklung, Hochschulgremien,

Internationale Kontakte

2018 - 2020

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

2010 - 2018

in verschiedenen Funktionen bei der Landeshauptstadt Wiesbaden, u. a. im Amt für Soziale Arbeit und Bürgeramt.

Zuletzt als Sachgebietsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter im Ordnungsamt.

2009 - 2010

Wehrdienst (ABC-Abwehrregiment 750)

2006 - 2009

Ausbildung bei der Landeshauptstadt Wiesbaden

2006

Fachhochschulreife

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